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Buchtipps - Fotografie

Von Erich Arendt bis Christa & Gerhard Wolf: Sie hat sie alle geschossen, die Künstler*innen in der DDR, 70er und 80er Jahre. Jedes Bild ist ein Zeitdokument und eine Charakterstudie zugleich. Begleitet werden die Porträts von zwei Aufsätzen von Gerhard Wolf und Eugen Blume: "Ins Gesicht fotografieren".

Eine internationale Auswahl an aktuellen Familien-Fotografien: Unterschiedliche Herangehensweisen, verschiedene Kulturen und Positionen - eine spannende Reise durch die Familie!

Magnum hat wieder sein Archiv geöffnet und präsentiert 200 einzigartige Fotografien mit Hunden. "Hunde sind Garanten für Chaos, Verwüstung und ehrliche Freude - und damit für alles, was ein Foto authentisch macht", schreibt der Dumont-Verlag. Freuen Sie sich auf Hunde-Fotografien von Steve McCurry, Eve Arnold, Martin Parr, Herbert List und vielen anderen,    

Claudia Skoda ist mit ihrer Mode eine Schlüsselfigur und Ikone der Berliner Undergroundszene der siebziger und achtziger Jahre. Mit ihren innovativen, körpernahen Kreationen aus hauchdünnen Garnen revolutionierte sie das Verständnis von StrickmodeZu ihren Freunden gehörten schon früh Größen wie David Bowie und Iggy Pop. Skodas performanceartige Modenschauen etwa in der Kongresshalle oder im Ägyptischen Museum wurden als spektakuläre Events bekannt und sorgten für internationales Aufsehen.

Dieses Buch wird noch in 100 Jahren Bestand haben. Es hat historische Dimensionen: Fotos, aufgenommen im Frühjahr und Sommer 2020, als die Städte menschenleer waren: Das London Eye im Stillstand, vor strahlend blauen Himmel. Venezianische Gondeln, leise gegen die Stege schlagend, die Brookly Bridge in New York - alle menschenleer. Impressionen aus 60 Städten. Diese Aufnahmen sind einmalig und halten die Erinnerung an das erste Pandemie-Jahr fest.

Ian Jeffrey nimmt uns mit auf eine informative und unterhaltsame Reise durch die Fotografiegeschichte. Er belechtet die wichtigsten Etappen in der Entwicklung der Fotografie, in denen Der Augenblick eines Objektes oder einer Person durch den "Klick" mit der Kamera festgehalten wird. Ian Jeffrey spannt den Bogen von den frühen Fotopionieren über die Kunst der analogen Fotografie bis zu den digitalen Möglichkeiten der Gegenwart.

Im C/O Berlin fand im letzten Jahr die wohl interessanteste Foto-Ausstellung in Berlin statt. 250 Bilder des berühmten Fotochronisten der DDR waren zu sehen, Bilder, die das gesamte künstlerische Schaffen Hauswalds in Ostberlin und Prenzlauer Berg zeigen. Dabei ist das eine eher bescheidene Auswahl von über 32.000 archivierten Aufnahmen von 1970 bis zum Mauerfall. Im Steidl Verlag ist das Buch zur Ausstellung erschienen. "Der Menschen-Beobachter und Chronist Hauswald, ...

"Morals of Vision" ist der 2. Band der einmaligen Fotosammlung von William Eggleston, die erstmals 1978 in einer Auflage von 15 Stück in New York veröffentlicht wurde. Nur wenige konnten bisher diese Fotos von Eggleston (geboren  1939 in Memphis) sehen, der als einer der größten Fotografen seiner Generation in den USA gilt. Jetzt hat der Steidl Verlag mit dieser Ausgabe es ermöglicht, daß in Deutschland ein breites Publikum diese Sammlung sehen kann; zuletzt waren Fotos von Eggleston 2009 in einer Ausstellung in München zu sehen.

David Goldblatt (1930 - 2018) begann seine Arbeit mit den Fotografien der Afrikaners 1963 und veröffentlichte sie erstmals 1975. Er fotografierte in den Jahren der Unabhängigkeitsbewegung in den Kolonien der europäischen Länder. Die in Südafrika herrschende Afrikaner National Party - deren Führer im II. Weltkrieg mit den Nazis in Deutschland eng zusammenarbeitete - hatte es mit einen zunehmenden Widerstand der Schwarzen zu tun. Vor diesem Hintergrund sind Goldblatts Aufnahmen von damals auch heute noch wichtige historische Zeugnisse der Auf- und Umbruchzeit in Afrika.

Man sieht sie sehr selten, einige von ihnen sieht man bei den offiziellen Auschwitz-Gedenkfeiern oder in kurzen Fernsehbeiträgen. Der Fotograf Martin Schoeller hat mit diesen Porträtaufnahmen den Überlebenden der Shoa ein Gesicht gegeben. In ihren Gesichtern ist das Leid, die Qual zu sehen, aber auch der feste Blick in die Kamera, der sagt: ja, ich habe um mein Leben gekämpft und überlebt.